Fanfiction – Das Geheimnis des Kikuyu

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Level 2 – Kenia

Nach einem laaangen Flug setzten wir auf einer Landebahn mitten im Dschungel auf – wir wussten durch Stevi von ihrer Existenz.
   Als wir ausstiegen, kam uns die stickige, heiße Luft des Dschungels entgegen.
Lara bat uns anzuhalten, denn wir wollten erst mal Kriegsrat halten.
   So hockten wir zusammen und schmiedeten ein paar Pläne.
Plötzlich, als Lara gerade auf unsere Verteidigung zu sprechen kam, stürzte etwas Riesiges aus dem Busch heraus.
Geistesgegenwärtig zog Lara ihre Uzis und ballerte, was das Zeug hielt.
   Schon bald gab das ’Etwas’ den Kampf gegen Meisterschützin Lara auf und legte sich nieder zur ewigen Ruhe.
   Wir betrachteten dieses komische Ding. Es war höchst eigenartig. Es war weder Mensch noch Tier – es war so ein Mittelding. Seine grobe Silhouette war menschlich. Doch es hatte einen Zebraschwanz und Elefantenohren. Es sah überaus muskulös aus.
   Wir wurden aus unserem Staunen gerissen, als plötzlich das Funkgerät an Laras Hüfte piepte.
   Es war Stevi mit Neuigkeiten über diese Gegend. „Also Mädels, wie diese Organisation heißt, kann ich noch nicht sagen, aber das find ich schon noch raus. Aber ich weiß jetzt, was sie macht: Experimente, zum Beispiel mittels Genmanipulation. Die schaffen megastarke, menschenähnliche Wesen, die einige Merkmale von Tieren aufweisen. Und diese armen Geschöpfe lassen sie für sich arbeiten. Passt bloß auf, solches Viehzeug soll bei euch in der Gegend zu Hauf rumkrauchen. Diese Biester sind sehr gefährlich, da sie... kkkrrrzzzzzzzz...“ – wir konnten nichts mehr verstehen – irgendetwas (irgendwer?) manipulierte die Leitung.
   So sprangen wir zurück ins Flugzeug und rüsteten uns entsprechend auf, indem wir den „unbegrenzte Munition“-Cheat anwendeten.
So ausgerüstet stellten wir uns dem Kampf gegen die Zeit.
   Mittels einer Machete kämpften wir uns durch den dichten Dschungel Afrikas, erlegten unterwegs hin und wieder eine dieser Mutationen, die irgendwie alle anders aussahen.
   Francois hatte uns geraten, einen Freund von ihm in seinem Dorf aufzusuchen. Wir kamen in der nächst größeren Stadt an und fragten einige Einheimische nach dem besagten Dorf. Durch Chrissis Sprachkenntnisse kamen wir weiter.
Ein Kenianer meinte, dass einmal am Tag ein Bus mit Touristen in dieses Dorf fährt.
Und er hatte recht! Wir gaben uns also als harmlose „Touris“ aus und gelangten so in das Dorf.
   Dort angekommen seilten wir uns von der Gruppe ab, um das Dorf auf eigene Faust zu erkunden.
   Wir fragten uns durch und standen schließlich vor einer Hütte, die sich von den anderen eigentlich kaum unterschied.
   Höflich, wie wir als Stadtmenschen nun mal sind, klopften wir an und ein wirklich sehr alter Mann öffnete. Er blinzelte uns fragend entgegen. Lara plapperte sofort los „Hi, wir sind Lara, Kitjes, Chrissi und Canty! Francois schickt uns. Er sagt, Sie hätten Kontakt zu ihm und können uns etwas über ein Artefakt erzählen.“
„Jaja, ist ja gut, kommt rein“, meinte der alte Mann.
   Als wir die Hütte betraten bekam ich plötzlich Kopfschmerzen. Dieser Opa musste schon älter als 100 Jahre sein, dachte ich. „Stimmt, das  bin ich – genau gesagt 109“, sagte er. Ich starrte ihn ungläubig an. >Hat er gerade meine Gedanken gelesen?< „Ja, das habe ich“, meinte er grinsend. Mir fielen beinahe die Augen aus dem Kopf – das ist doch nicht möglich! „Bitte, unterlassen Sie das in Zukunft, ich mag es nicht, wenn man in meinen Gedanken rumwühlt!“, maulte ich. Der Mann schaute mich noch einmal amüsiert an und wendete sich dann den anderen zu. Meine Kopfschmerzen verschwanden so plötzlich, wie sie gekommen waren. Die anderen Mädchen schauten mich nur seltsam an und ich lächelte verlegen.
   „Also, meine Lieben, wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Jomo. Hier im Dorf bin ich mit meinen 109 Jahren der Älteste. Man könnte mich als Medizinmann bezeichnen. Ich habe schon einigen Menschen das Leben gerettet oder sie von Leiden erlöst, die selbst eure modernen Ärzte nicht heilen konnten.
Sagt mal, möchte nicht eine von euch Hübschen meine 20. Frau werden? Hier in Kenia gilt: wer die meisten Frauen und Kinder hat, ist am Besten angesehen.“
   Wir schauten uns gegenseitig an und hätten beinahe die Flucht vor diesem verrückten Alten ergriffen, doch Lara hielt uns fest.
„Bitte, Jomo, erzähl uns über das Artefakt!“, meine sie ernst.
   Der Medizinmann gab sich einen Ruck und erzählte: „Hm, na gut, weil mich Francois drum gebeten hat. Es hat die Form von goldenen Engelsflügeln, etwa so groß wie 2 Menschenhände. Wir nennen es Kikuyu. Es liegt nun schon seit 300 Jahren in einer Höhle, etwas entfernt von unserem Dorf, und ich kenne es auch nur durch die Erzählungen und Legenden. Keiner weiß, ob es wirklich existiert. Alle, selbst die mutigsten Krieger, die es bergen wollten, sind kläglich daran gescheitert. Entweder sind sie nicht lebend von ihrer Expedition zurückgekehrt oder sie sind knapp dem Tod entkommen und wahnsinnig geworden, sodass niemand uns Bericht erstatten konnte. Was auch immer den Kikuyu bewacht, muss so grauenhaft und furchterregend sein, dass es die stolzesten und stärksten Männer um den Verstand bringt.
Ich persönlich hänge an meinem Leben, drum habe ich mich nie auch nur in die Nähe der Höhle gewagt. Ich rate euch, die Finger davon zu lassen. Was immer ihr damit vorhabt kann doch nicht so wichtig sein, dass ihr euer Leben dafür geben würdet, oder?“
   Wir schauten alle betreten zu Boden. Sollte das schon das Ende unseres Abenteuers sein? .
   Doch auf Lara war natürlich verlass: „Was denn, wir lassen uns doch nicht vor so einem Urviech vertreiben! Oder Mädels?“ Sie zückte eine ihrer Uzis und lächelte verschwörerisch.
   Jomo schaute sie bemitleidend an. „Aber Lara, Kind, glaubst du, du kannst ’es’ mit blankem Stahl zurückhalten? Glaubt mir, die Männer, die es vor euch versucht haben, waren überaus fähige Krieger! Jeder von ihnen musste schon einen Löwen mit der Hand erlegt, bevor er seine Geliebte heiraten konnte.
   Doch Lara meinte nur: „Ha, ich hab schon andere Sachen als einen schlappen Löwen erledigt! Wir, die Raiders, schaffen das!!!“
Wir alle stimmten ihr jubelnd zu.
   Jomo schaute uns nachdenklich an. „Na gut, wenn ihr so davon überzeugt seid, dass ihr es schafft, will ich euch nicht aufhalten. Aber, bitte lasst mich euch etwas Magie mit auf den Weg geben!“
Wir schauten ihn fragend an und fragten wie aus einem Mund „Magie?“
   „Ja, Magie! Ich kenne eine junge Dame, die sich mit Magie beschäftigt. Sie könnte euch vielleicht weiterhelfen. Ich werde sie euch mal schicken, damit ihr euch mit ihr beraten könnt.“
   Jomo verschwand und kam kurze Zeit später mit einer bildhübschen jungen Frau wieder. Sie war groß, schlank und hatte braunes Haar.
   Sie lächelte freundlich und sagte „Hi, mein Name ist Netty. Ich komme aus Deutschland und bin ein totaler Kenia-Freak. Als ich hier in Kenia mal auf Urlaub war, hab ich meine große Liebe kennen gelernt. Und so bin ich hierher gezogen. Jomo hat gesagt, dass ich euch mit meinen Fähigkeiten irgendwie weiterhelfen kann.“
   Lara ergriff sogleich das Wort und erzählte von unserem Vorhaben.
Nettys Augen wurden dabei immer größer. Ich wusste nicht, ob es Entsetzen oder Neugierde war. Ihre Augen begannen zu flackern und sie sprudelte regelrecht heraus: „Wow, das klingt ja interessant. Ihr müsst wissen, dass ich mich schon seit Jahren mit diesem Artefakt beschäftige, aber ich habe es noch nie gesehen. Ich wollte es ja aufsuchen, aber ich wurde immer von einer Macht zurückgehalten. Ich glaube, ich habe diese Kraft gebändigt. Da die Höhle etwas ausgestrahlt hat, was Frauen davon abhielt, sie zu betreten, konnte sie bis jetzt nur von Männern erforscht werden. Aber ihr seht doch recht fähig aus und ich denke, dass ich euch mit meinen Kräften helfen kann.“
   Lara freute sich über ihre Mithilfe, doch wir anderen waren noch ziemlich kritisch. Was soll Netty denn für Kräfte haben?
   Gleich darauf meinte Netty: „Aber heute werden wir es wohl noch nicht angehen, oder? Warum bleibt ihr nicht über Nacht hier im Dorf, dann können wir morgen frisch und fröhlich in aller Früh losstarten.“
Kitjes meinte neckisch: „Ähm, Canty, du wirst doch mal ausnahmsweise niemanden wegen Körperverletzung anzeigen, weil du vor 11 Uhr geweckt wurdest, oder?“
Ich grinste frech und schüttelte nur den Kopf.
   Nachdem die „Touris“ das Dorf verlassen hatten, kehrte Ruhe ein. Man gab uns eine Art „Gästehütte“. So saßen wir dort am Abend und schmiedeten Pläne für den folgenden Tag.
   Da kam Netty leise mit unserem Abendessen herein.
„So, heute serviere ich euch einige Landesspezialitäten: Chapati (Fladenbrot) und Githeri (Eintopf aus Bohnen und Mais)! Ich kann leider nicht bleiben und euch Gesellschaft leisten. Ich muss noch einige... Vorbereitungen treffen. Gute Nacht.“ Und sie verschwand so lautlos, wie sie gekommen war.
   „Eine seltsame Frau“, sagte Chrissi.
Kitjes grinste und meinte „Ja, sie ist richtig mysteriös!“
   Lara schaute den ganzen Abend nachdenklich und sagte kein Wort. Als ich sie darauf ansprach, winkte sie nur ab und schüttelte den Kopf.
   Nach dem köstlichen Abendessen gingen wir alle schlafen.
Kaum lagen wir in unseren Betten – wenn man diese Gestelle überhaupt Betten nennen kann – schliefen wir schon selig ein.
   Mitten in der Nacht schreckte ich auf. Irgendwas hatte ich doch gehört! Ich blinzelte angestrengt in die Dunkelheit und horchte, doch da war nichts.
   So stand ich auf und bemerkte dabei, dass Laras Bett leer war. Alarmiert rannte ich aus der Hütte, um nach Netty zu schauen. Ich klopfte leise an und blickte in ihre Hütte... doch... da war nichts! Niemand!
   Plötzlich konnte ich im Wald einen Lichtstrahl sehen. Es war nicht weit weg – vielleicht der Schein einer Taschenlampe?
   Ich ging auf das Licht zu und zückte schon mal meine Magnum
   Was ich sah ließ mir den Atem stocken. Es war diese Frau – Netty – und doch war sie es nicht! Sie war nur ein Schemen. Was war da los?
 Die Gestalt schien unglaubliche Anstrengungen zu leiden. Ihr Gesicht war grotesk verzerrt und sie sah unheimlich aus. Es war, als ob da ihr „Geist“ wäre.
   Plötzlich hörte ich hinter mir ein leises Knacken. Ich fuhr herum und streckte meine Magnums in die Dunkelheit.
„Pssst, ich bin es.“
„Lara? Was tust du denn hier?“
„Hm, das selbe könnte ich DICH fragen!“
Ich erzählte schnell und wies dann auf den Netty-Schemen hin.
Lara klappte die Kinnlade runter und sie schien genauso entsetzt zu sein, wie ich es war.
   Sie starrte mich eine geraume Weile an und wandte sich dann wieder dem Schemen zu.
Sie lud ihre Uzis nach und ging einen Schritt vor. Dann ging alles schnell.
   Lara sprang aus dem Gebüsch heraus, doch noch bevor sie den Schemen erreichen konnte, wurde sie von einer dieser Mutationen angefallen.
   Ich stürzte aus dem Gebüsch heraus, die Magnums im Anschlag, und ballerte was die Teile hergaben. Aber ich konnte ’es’ nicht töten. Als Lara sich von ihm befreien konnte, gab sie ihm den Gnadenstoß mittels ihrer Machete. Wir drehten uns um, doch der Schemen war verschwunden.
Was war hier los?
Wer war diese Frau?
   Kopfschüttelnd machten wir uns auf den Weg ins Dorf.
Beim Hinweg kam mir der aber nicht so lang vor.
Ängstlich schaute ich Lara an. Sie war angespannt und hatte ihre Uzis gezogen.
   Irgendwie sind wir doch ins Dorf zurückgekommen und legten uns schlafen. Vorher schauten wir noch bei Nettys Hütte vorbei, aber sie war noch immer nicht da.
   Am nächsten Morgen war der Zauber verflogen und alles war wie immer.
Nach einem köstlichen Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Höhle.
   Unterwegs behielt ich Netty genau im Auge, aber sie war ganz natürlich und normal. Ich nahm sie zur Seite um mit ihr zu sprechen. „Sag mal, was ist eigentlich mit deinem Mann los? Wer ist das überhaupt? Es ist doch nicht etwa dieser Lustgreis Jomo, oder?“, fragte ich.
   Netty starrte mich ungläubig an. „Nee, wie kommst du denn darauf? Mein Mann ist zur Zeit... ähm... ich... ich weiß nicht wo er ist. Er ist einfach verschwunden, ohne was zu sagen.“, sagte sie, wobei sich ihre Augen langsam mit Tränen füllten.
   Ich schaute sie betreten an „Was war denn los?“
„Ich weiß nicht. Er war einfach weg als ich morgens aufgewacht bin. Aber auf seinem Bett lag ein Zettel. Auf dem stand was von wegen, ich soll mir keine Sorgen machen und er ist bald wieder da. Aber ich mach mir verdammt noch mal Sorgen!“, sagte sie, jetzt völlig in Tränen aufgelöst.
   Ich machte mir große Vorwürfe, überhaupt damit angefangen zu haben.
„Sag mal Netty, weißt du nicht wenigstens annähernd, was mit deinem Mann passiert ist? Vielleicht können wir dir ja weiterhelfen?“
   Netty blickte auf und in ihren Augen konnte ich ein Fünkchen Hoffnung blitzen sehen. „Könnt ihr das wirklich?“, fragte sie.
„Hm, na, ich kann dir nichts versprechen, aber ich werde mal mit den Mädchen reden. Und zu Hause haben wir einen Computer-Freak am PC sitzen, der uns Infos besorgt. Vielleicht kann der ja auch was rausfinden.“, sagte ich und lächelte ihr aufmunternd zu.
Scheinbar war Netty von der Idee begeistert.
   Hatte sie denn selbst noch nicht versucht, ihn zu finden, oder die Polizei einzuschalten? Aber ich werde sie später mal fragen, jetzt müssen wir hinne machen und wieder zu den anderen aufschließen – das die aber auch nicht warten können!
   „So, nun müssen wir schnell machen, und zu den anderen kommen!“, sagte ich, doch Netty hielt mich am Arm fest.
„Warte, ich bring uns ganz schnell dorthin! Gib mir deine Hand.“, sagte sie lächelnd.
„Hä?“
   Doch noch bevor ich ’Butterkekstorte’ sagen konnte, waren wir von einem gleißenden Licht umschlossen. Ich bekam wieder höllische Kopfschmerzen und drückte Nettys Hand fester. Ich kniff meine Augen zusammen, um wenigstens etwas zu sehen, aber auch das brachte nichts. Es dauerte nicht lange, da waren die Kopfschmerzen wie verflogen und ich konnte auch wieder die Augen öffnen, ohne gleich der Sonne entgegen zu blicken.
   „Das gibt’s doch nicht.“, murmelte ich.
Wir waren wieder bei den anderen und liefen dicht hinter ihnen.
   „Hast du dich noch nicht gefragt, was ich für besondere Fähigkeiten habe?“, meinte Netty grinsend.
   „Na, doch, aber, SO hab ich mir das nicht vorgestellt! War das so was wie Teleportation?“, erwiderte ich staunend.
   „Ja, so etwas in der Art. Ich besitze diese Kräfte schon seit meiner Kindheit. Aber hier in Kenia wurden sie durch Jomo erst richtig ausgebaut. Er hat mir jede Menge beigebracht. Er ist ein richtiger Magier!“
   „Dieser komische Kauz, ein Magier?“, fragte ich ungläubig.
   „Ach, du darfst ihn nicht nach dem ersten Eindruck beurteilen, er scheint wie ein alter Tattergreis, hat aber erstaunliche Fähigkeiten. Er ist nicht so ein Magier wie du vielleicht denkst. Er bedient sich der Naturmagie. Und mir hat er alles beigebracht, was er konnte. Meine Kräfte haben sich dadurch ebenfalls weiterentwickelt.“, erklärte sie.
   Ich schaute sie nur ungläubig an.
„Glaubst du mir nicht? Du hast es doch eben live erlebt! Es gibt Dinge, die kann Mensch sich einfach nicht erklären.“
   „Hey, Mädchen, kommt mal her, Stevi meldet sich über Funk – es scheint wieder zu funktionieren!“, schrie Lara.
   Ich zuckte zusammen. Mist, nun hab ich vergessen, was ich Netty antworten wollte, dachte ich. Na, vielleicht fällt es mir ja noch ein.
   So ging ich zu den anderen, die schon warteten.
„Hi Mädels, habt ihr gut geschlafen?“, fragte Stevi. Wir bejahten und er fuhr fort.
„Das freut mich, ich hab so gut wie gar nicht geschlafen. Ich hab die ganze Zeit gearbeitet. Aber es hat sich gelohnt, ich hab News für euch. Hoffentlich ist keine dieser Mutationen in der Nähe.“
„Wie jetzt?“, fragte Kitjes.
„Na, diese Mutationen strahlen seltsame Energien aus, die Telefone, Handys und ähnliches Zeug lahm legen. Deshalb wurden wir das letzte Mal unterbrochen. Bleibt den Viechern bloß fern! Diese Strahlung ist hochgefährlich!
Nun zu den Infos! Ich habe rausgefunden, wie diese Geheimorganisation heißt. Sie nennen sich ‘Yume’! Canty, du Mangafan, ist das rein zufällig japanisch?“
Ich überlegt kurz und sagte dann „Hm, ja das ist japanisch. Und es bedeutet Traum!“
„Hm, passt ja! Diese Irren haben es voll mit Hypnose. Ich konnte mich vor einigen Stunden in ihr System einklicken. Sie haben irgend so einen Wissenschaftler gekidnappt. Er nennt sich Marti. Kitjes, hast du schon mal was von ihm gehört?“
   Wir starrten sie erwartungsvoll an. „Hm, ja, ich glaube das ist so ein Nobelpreisträger. Ein Genie auf seinem Fach! Aber ich kann dir nicht sagen, was das für ein Fach ist. Ich weiß nur, dass er in Afrika lebt.“, erklärte sie.
   Plötzlich war ein verzweifelter Schrei zu hören. Wir drehten uns um. Netty hatte geschrieen und saß da wie ein Häufchen Elend. Sie wimmerte „Das... das... das ist mein Mann!“.
   Ich murmelte „Das gibt’s doch nicht!“ und erzählte den anderen schnell das, was mir Netty vorhin erzählt hatte.
   Lara ergriff das Funkgerät „Stevi, der Typ, der da gefangen gehalten wird, ist der Mann einer Freundin, die uns helfen will, das Artefakt zu bergen! Was haben sie mit ihm gemacht, weißt du das?“
„Ja, keine Panik, es geht ihm gut. Sie haben ihn gezwungen, diese Mutationen zu schaffen. Wollt ihr ihn befreien?“, meinte Stevi.
   Lara schaute in die Runde, holte tief Luft und sagte dann zu Stevi „Ja, aber erst im Finale. Erstmal müssen wir die vier Teile des Artefaktes finden!“
„Hm, ist gut. Habt ihr was über das Artefakt herausfinden können?“, fragte Stevi.
„Ja, wir sind grad auf dem Weg zu der Höhle, wo es liegen soll.“, antwortete Lara.
„Gut, dann viel Glück, ich brauch erst mal ne Mütze Schlaf.“, funkte Stevi und Lara schaltete das Gerät aus.
   So machten wir uns also wieder auf den Weg, tiefer in den Dschungel.



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